Donnerstag, 3. Juli 2008

En passant

Ursprüngliche Ruhe, Wasser -
keine Menschen, trockne Erde,
und ein irrer, warmer Wind,
der mir fährt durch dünnes Haar.

Dann wieder Lärm und Straßenstaub,
einzeln Lachen, Sonnenstrahlen,
doch die Luft sie riecht nach Fäulnis,
das Licht ist seltsam irreal.

Lauter laute Lärmewesen,
ohnmächtiges Krächzen, Stöhnen,
fern ein monotones Schlagen,
hässliche Fratzen noch und nöcher.

Ein einzig Jammern, Wehen, Klagen,
Busse voller Schnauzbartträger,
Gestank von ungewaschnem Haupt,
wohin mit all dem fahlen Staub?

(28/6/2008)

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