why Bob Dylan is the most important figure in pop-culture history (The Independent, Friday 20th May 2011) und das großartige Cold Irons Bound (aus dem ebenso großartigen Time out of Mind von 1997):
Sonntag, 22. Mai 2011
Samstag, 21. Mai 2011
Lost in Hip Hop
Eine ZDF-Doku [sic] aus dem Jahre 1993 über die (noch) unschuldigen Tage des frühen deutschen Hip Hop, der beginnt, seinen Kinderschuhen zu entwachsen, sich jedoch mit Leidenschaft an die alten DIY-Tugenden klammert und die Kommerzialisierung verteufelt. Zu sehen sind neben Advanced Chemistry, den Absoluten Beginnern MC Rene und Cora E viele, die längst vergessen sind. Diese Aufnahmen zeichnen das Bild einer Kultur, die immer noch den traditionellen Werten verpflichtet ist. Bei uns ging einiges...
All dies erscheint furchtbar fern, in diesen Tagen, da Hip Hop längst Pop und keine Kultur mehr zu sein scheint, in der Style und Härte die Oberhand gewonnen haben, die Pose die Gemeinschaft längst ausgelöscht hat und die Verbindung zu den Wurzeln längst gekappt wurde. Eine widersprüchliche Mischung aus Naivität und Reflexion haftet den Protagonisten dieser längst vergangene Zeit an, in der Hip Hop noch mehr war als Pop, nämlich ein selbstbestimmter, alternativer, positiver Lebensstil:
Donnerstag, 19. Mai 2011
Christian Ulmen
hat sich zum Spezialist für Komödien über eheliche kulturelle Konflikte entwickelt. Seien es italienisch-deutsche, wie dem provokativen: ´Maria, ihr schmeckt es nicht...`
...oder polnisch-deutsche, wie dem nicht minder kontroversen ´Hochzeitspolka`:
Beide Filme sind sehr klischeebehaftet und bieten jedoch zugleich einen zweiseitigen Blick auf kulturelle Konflikte, die oft nur aus kleinen Missverständnissen entstehen. Daher bin ich hin und hergerissen zwischen Zweifel und Anerkennung.
Mittwoch, 18. Mai 2011
Bad news
"Too much news is a bad thing, unless it changes your life, and causes you to get involved. And as I am already involved in what I consider important I do not need to be bombarded with incessant updates on what to me doesn't feel like news."
Ich muss zugeben, dass mich der Gedanke ein ganzes Weilchen beschäftigt hat. In Zeiten allverfügbarer Informationen ist es essentiell, Wichtiges von Unwichtigem zu trennen. Bei der Flut an Nachrichten, die auf uns einströmen kann es sehr schnell passieren, dass der Einzelne sich ohnmächtig fühlt. Zahlreiche Studien haben gezeigt, dass die Mehrheit Nachrichten weder versteht, noch einordnen kann. Der Trend, alles in Echtzeit, live oder wenigstens in einem Ticker unter das Publikum zu bringen, verschärft diese Unsicherheit noch einmal dramatisch. Daher fällt es immer schwerer, Hintergründe zu verstehen, Entwicklungen einzuordnen, Orientierung zu finden. Und die meisten Themen sind schnell vergessen.
Nun bin ich selbst jemand, der täglich das Weltgeschehen verfolgt, ein Tag, in dem ich nicht zumindest eine Zeitung gelesen habe, erscheint mir verschwendet. Gleichzeitig bemerke ich jedoch ein zunehmendes Gefühl der Ohnmacht, denn mit der Menge an Information fällt es mir in der Tat immer schwerer, Orientierung zu finden und tatsächlich aktiv zu werden. Anstelle politischen Engagements tritt eine generelle Skepsis, und mein Gefühl sagt mir, dass ich nicht alleine damit bin.
Dienstag, 10. Mai 2011
Osama Bin Laden
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