Mittwoch, 26. Juni 2013

Wo das Geld der "Griechenland-Rettung" wirklich landet

Kaum ein Volk wurde in den letzten Jahren so sehr gescholten wie die Griechen. Doch die angebliche Rettungspolitik von EU und IWF diente hauptsächlich dem Finanzsektor. Dazu gibt es nun endlich Zahlen. Einer neuen Attac-Studie zufolge sind ca. 160 von 207 Milliarden Euro direkt bei Banken und Kapitalanlegern gelandet, darunter nicht wenige aus Deutschland. Und von den ca. 47 Milliarden, die im griechischen Staatshaushalt angekommen sind, flossen knapp 35 Milliarden als Zinsen gleich weiter an die Besitzer griechischer Staatsanleihen. Nur so als Argumentationshilfe, wenn sich demnächst mal wieder jemand darüber beschwert wie viel Geld wir doch den "faulen Griechen" in den Rachen geworfen haben.

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