Freitag, 13. Januar 2017

Terror von ganz rechts

Terrorismus von rechts ist in der Bundesrepublik nicht erst durch die Taten des NSU entstanden. Seit den 60er-Jahren haben Rechtsextremisten immer wieder Sprengstoffanschläge verübt und Menschen ermordet. Im öffentlichen Bewusstsein sind die Taten der Hepp-Kexel-Gruppe, der Aktion Widerstand oder Ekkehard Weil und Manfred Roeder jedoch in Vergessenheit geraten.

Eine Erinnerungskultur an jene 12 Entführungen, 174 bewaffnete Überfälle, 123 Sprengstoffanschläge, 2173 Brandanschläge sowie 229 Morde, die der Politikwissenschaftler Daniel Köhler rechten Terroristen zuordnet, gibt es bisher nicht.  Umso wichtiger, dass sich das Deutschlandradio in seinen Zeitfragen des Themas kürzlich angenommen hat. Der Beitrag lässt sich hier nachlesen und anhören.

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