Mittwoch, 25. Oktober 2006

"Ich bin nicht der offizielle Kirchenjesus"














Jaja, der Kinski... Wer erinnert sich nicht gerne an diesen völlig wahnsinnigen, aber genialen Schauspieler, der hin und wieder zu unkontrollierten und völlig maßlosen Wutausbrüchen neigte? Einige schöne Beispiele finden sich in der Doku "Mein liebster Feind" von Werner Herzog, der zusammen mit Kinski einige seiner wichtigsten Filme (Aguirre, Nosferatu, etc.) unter teils grenzwertigen Bedingungen drehte und mit seinen Eigenarten sehr vertraut war. Dass die Doku gleichermaßen eine Selbstdarstellung Herzogs wie Kinskis darstellt - geschenkt. Dafür bekommt der Zuschauer gleich zu Beginn eine legendäre Szene Kinskis geliefert: 1971 absolvierte er seinen letzten Bühnenauftritt unter dem Motto "Jesus Christus Erlöser - Klaus Kinski spricht das Neue Testament", der heftigste Reaktionen hervorrief. Zwei Minuten dieses Irsinns schafften es in den Film und bieten den perfekten Einstieg in die Psyche dieses wahnsinnigen Genies...

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