Sonntag, 12. November 2006

Femme fatale















"Frauen sind mehr innerweltlich orientiert als Männer, sie stehen dem Körper näher, schützen sich mehr gegen aussen. Frauen sind Gemälde. Männer sind Probleme. Wenn Sie wissen wollen, was eine Frau wirklich meint - was übrigens immer ein gefährliches Unterfangen ist - sehen Sie sie an, und hören Sie ihr nicht zu. "

"Die Stärke der Frauen rührt aus der Tatsache her, daß die Psychologie sie nicht zu deuten vermag. Männer kann man analysieren, Frauen nur anbeten."

(Oscar Wilde)

FEMME FATALE
(The Velvet Underground & Nico)

Here she comes, you better watch your step
She's going to break your heart in two, it's true
It's not hard to realize
Just look into her false colored eyes
She builds you up to just put you down, what a clown

'Cause everybody knows (She's a femme fatale)
The things she does to please (She's a femme fatale)
She's just a little tease (She's a femme fatale)
See the way she walks
Hear the way she talks

You're written in her book
You're number 37, have a look
She's going to smile to make you frown, what a clown
Little boy, she's from the street
Before you start, you're already beat
She's gonna play you for a fool, yes it's true

'Cause everybody knows (She's a femme fatale)
The things she does to please (She's a femme fatale)
She's just a little tease (She's a femme fatale)
See the way she walks
Hear the way she talks

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Wie wahr, wie wahr... aber es handelt sich dabei wohl immer um eine reziproke Angelegehnheit.
Hierzu Goethe:
"Halb zog sie ihn, halb sank er hin"

Mathias Ellwanger hat gesagt…

Wenn schon, dann ganz:

DER FISCHER

Das Wasser rauscht', das Wasser schwoll,
Ein Fischer saß daran,
Sah nach der Angel ruhevoll,
Kühl bis ans Herz hinan.
Und wie er sitzt und wie er lauscht,
Teilt sich die Flut empor:
Aus dem bewegten Wasser rauscht
Ein feuchtes Weib hervor.

Sie sang zu ihm, sie sprach zu ihm:
"Was lockst du meine Brut
Mit Menschenwitz und Menschenlist
Hinauf in Todesglut?
Ach wüßtest du, wie's Fischlein ist
So wohlig auf dem Grund,
Du stiegst herunter, wie du bist,
Und würdest erst gesund.

Labt sich die liebe Sonne nicht,
Der Mond sich nicht im Meer?
Kehrt wellenatmend ihr Gesicht
Nicht doppelt schöner her?
Lockt dich der tiefe Himmel nicht.
Das feuchtverklärte Blau?
Lockt dich dein eigen Angesicht
Nicht her in ew'gen Tau?"

Das Wasser rauscht', das Wasser schwoll,
Netzt' ihm den nackten Fuß;
Sein Herz wuchs ihm so sehnsuchtsvoll
Wie bei der Liebsten Gruß.
Sie sprach zu ihm, sie sang zu ihm;
Da war's um ihn geschehn;
Halb zog sie ihn, halb sank er hin
Und ward nicht mehr gesehn.