Samstag, 27. Januar 2007

conText


All jenen, denen es aus welchen Gründen auch immer entgangen sein sollte, dass es uns gibt, allen, denen ich kein Exemplar in die Hand drücken konnte und allen, die uns bisher ignorierten sei hiermit nochmals ausdrücklich die Erstausgabe der wunderbaren Passauer politischen Zeitschrift conText ans Herz gelegt, die seit einigen Tagen nun endlich auch online verfügbar ist. Artikel gibt es zu den verschiedensten Themen: Nordkorea, dem Polenbild der Deutschen, dem mexikanischen Wahlchaos, der schleichenden rechten Hegemonie, bedenklichen Tendenzen im deutschen Hip Hop, u.v.m. Hier könnt ihr euch ein eigenes Bild machen...

3 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Context = Inkompetente Studenten schreiben irrelevante Artikel. Und DEIN Artikel, der "Höhepunkt": mieses pseudowissenschaftliches Gutmenschengedöns. Du unterschätzt unsere Macht. Die Zukunft gehört der nationalen Sache, du hast die Zeichen der Zeit nur noch nicht erkannt! Die deutsche Demokratur wird untergehen, eine neues, schöneres, größeres und deutscheres Reich werden wir auf den Trümmern des alten Systems erbauen!

"Deutschland, Deutschland über alles, über alles in der Welt,
Wenn es stets zu Schutz und Trutze brüderlich zusammenhält
Von der Maas bis an die Memel, von der Etsch bis an den Belt.
Deutschland, Deutschland über alles, über alles in der Welt!"

Mathias Ellwanger hat gesagt…

Sehr geehrter Herr Schmitt,
ihre Ausführungen sind leider so bemitleidenswert schwach, dass sie eigentlich keines Kommentars mehr bedürften. Ihnen dennoch zu antworten ist deshalb nur Ausdruck meines Respekts gegenüber jeglicher Art von Meinungsäußerung. Und Ihre scheint mir da eine besonders dezidierte und differenzierte zu sein. Sie bringen da ja allerhand diffamierende Vorwürfe gegenüber unserer kleinen Zeitschrift auf: sie sei irrelevant, die Autoren inkompetent, die Artikel unwissenschaftlich und obendrein noch „Gutmenschengedöns“. Zudem scheint uns der nötige Blick auf die – von Ihnen anscheinend zweifelsfrei erkannten – Realität völlig zu fehlen. Schön und gut, zu dieser Meinung kann man ja durchaus gelangen. Nur: gerade das, was Sie an uns so kritisieren, sind sie letztlich nicht in der Lage, selbst einzuhalten: eine halbwegs sachliche, wissenschaftliche Begründung für Ihre Ansichten. Stattdessen schlagen Sie wie wild mit scheinbaren Wahrheiten um sich herum, als seien Sie nur verblendeten „Gutmenschen“ wie mir nicht verständlich zu machen. Da hat wohl der Glaube die Rationalität ersetzt. Im Moment spricht etwa recht wenig dafür, dass es – trotz aller Unzufriedenheit in der Gesellschaft – in absehbarer Zeit zu einem Systemwechsel (in welche Richtung auch immer) kommen wird. Aber schön, dass Sie einen Schlüssel zur Realität gefunden haben, der scheinbar alles zu erklären imstande ist. Schade jedoch, dass sie damit Ihren Blick verengen und sich gegen alle Paradoxien, und damit auch gegen jegliche Kritik, immunisieren. Oder scheint Sie bei der Lektüre ihres Lieblingsdenkers und Kronjuristen des Dritten Reiches Carl Schmitt das Freund-Feind-Schema zu sehr angesprochen haben? Ebenfalls schade, dass Sie sich dadurch allen Zwischentönen verschließen und die Welt wie Klaviertasten betrachten: Schwarz-Weiß, Ja-Nein, Freund-Feind, Gut-Böse, Wahrheit-Lüge, Wir-Ihr, da bleibt kein Platz mehr für Differenzierungen…
Und noch eines sei Ihnen gesagt zum Schluss: Dass sie Ihrem vor Kompetenz sprühenden Kommentar auch noch die erste Strophe des unseligen Deutschlandliedes anhängen, spricht wiederum nur für Ihren fehlenden Realitätsbezug. Hoffmann von Fallersleben ist sicherlich keine unumstrittene Person, aber den zeitgeschichtlichen Kontext können Sie da einfach nicht außer Acht lassen: der Traum eines geeinten Deutschland, das Ende der unseligen Kleinstaaterei hatte im 19. Jahrhundert mehr emanzipatorische als autoritäre Züge. Der frühe deutsche Nationalismus hatte unterm Strich mehr demokratische und weniger ausgrenzende Tendenzen, als der mittlere und spätere. Mit dem Deutschlandlied zu kommen ist also bei allem Respekt etwas lächerlich...

Glück & Freiheit,
Zeittotschläger.

Anonym hat gesagt…

Wieso der ausführliche Kommentar? Es gibt ja nur zwei Möglichkeiten:
a) fake -> ignorieren
b) dumm -> ignorieren